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Rezension zu "Wer bin ich und wenn ja wie viele?" Richard David Precht

Vor ein paar Tagen habe ich dieses Buch beendet und ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, was ich denken soll.

Bücher über Philosophie gibt es viele. Aber Richard David Prechts Buch ist anders als alle anderen. Denn es gibt bisher keines, das den Leser so umfassend und kompetent- und unter Berücksichtigung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse- an die großen philosophischen Fragen des Lebens herangeführt hätte: Was ist Wahrheit? Woher weiß ich, wer ich bin? Was darf die Hirnforschung? Prechts Buch schlägt einen weiten Bogen über die verschiedenen Disziplinen und ist eine beispiellose Orientierungshilfe in der schier unüberschaubaren Fülle unseres Wissens vom Menschen: eine Einladung, lustvoll und spielerisch nachzudenken- über das Abenteuer Leben und seine Möglichkeiten!

Ein auf jeden Fall interessantes Buch was Philosophie und neuere Forschung verbindet. Es ist in drei Teile gegliedert, die jeweils die Fragen des berühmten Philosophen Immanuel Kant besprechen.
Precht versucht die  Fragen der Philosophie zu veranschaulichen, was natürlich nicht so wirklich möglich ist.
Als Philosophiestudentin ist dies aber meine komplett eigene Auffassung, da manches auch nicht ausführlich genug erklärt wurde. Trotzdem ist es ein guter Start, wenn man sich für Philosophie interessiert.
3 von 5 Punkten

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