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Rezension zu Claire Winter "Kinder ihrer Zeit"

 Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden ...

Was ist euer erster Eindruck vom Klappentext? 

Protagonisten, Antagonisten und Nebencharaktere haben alle in dem Buch eine Stimme bekommen.

Was mir besonders in meinem Geschichtsstudium auffällt, ist dass es auch in der gegenwärtigen Zeit auf die Welt der Mächtigen ankommt. Dass ist auch bei der Untersuchung der Vergangenheit so. Diese Geschichte verbindet Fakten mit Fiktion aber diese Fiktion wird nicht von den Mächtigen wiedergegeben sondern von Personen, die nicht zu diesen gehören. 

Die Autorin hat auch wissenschaftliche Quellen für ihre Recherche benutzt und diese später angegeben. 

Was mir sehr gut gefallen hat war die Strukturierung der einzelnen kurzen Kapiteln, so hatte man mit einem Mal 40 Seiten zu Ende gelesen.

Da ich mir zum Schluss einen besseren Einblick in dass zukünftige Leben der Protagonistinnen gewünscht hätte, bekommt dass Buch 4 von 5 Sternen 

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